Der Film ist nicht dafür erfunden worden, von der Welt abzulenken, sondern auf die Welt hinzuweisen

Dieser kostbare Satz des deutschen Meisterregisseurs Wim Wenders, der am 14. August 2025 seinen 80. Geburtstag feiert, bringt es auf den Punkt: seit genau 130 Jahren gehen wir ins Kino und lassen uns immer aufs Neue von laufenden Bildern verzaubern, erschüttern oder zum Staunen verführen: über „die Dinge der Welt“ und über „die Dinge des Lebens“. Damals wie heute bedarf es bloß eines dunklen Saals, einer weißen Leinwand, einer anrührenden Szene – und wir sind ganz Auge, ganz Ohr! Was für ein magischer Moment! Genau das möchten wir an diesem geistlichen Wochenende mit zwei Kinofilmen erleben und miteinander teilen und „die Welt um uns herum“ neu entdecken, getreu dem Motto: „Gute Filme bereiten Freude. Große Filme verändern unseren Blick.“ (Wim Wenders) In diesem Sinne also: Kommt und seht! Und Film ab! Lassen Sie sich überraschen, denn Filmzeit ist Auszeit!

Exerzitien in durchgängigem Schweigen. Einübung ins Jesusgebet nach Franz Jalics. Es besteht die Möglichkeit, am Stundengebet der Klostergemeinschaft teilzunehmen.

Die Evangelien zeigen, wie sehr Gott in Jesus die Nähe des Menschen sucht, sich ihm immer neu zuwendet und geduldig auf dessen liebende Antwort wartet, für die es nie zu spät ist. Exerzitien laden ein, in eine innige Beziehung zu Gott hineinzuwachsen oder sie neu zu beleben und sich von Gott heilen, retten und aufrichten zu lassen.

Einzelexerzitien sind eine Zeit zum Innehalten, um den eigenen Standort zu bestimmen oder sich dessen neu zu vergewissern. Sie dienen dazu, den persönlichen Lebens- und Glaubensthemen und damit Gott Raum, Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Elemente der Tage: durchgängiges Schweigen, Meditation biblischer Texte, täglich 3 bis 4 Gebetszeiten, tägliches Begleitungsgespräch,
Angebot von Leibübungen, gemeinsame Gottesdienste.

Diese beiden Tage schenken Zeit und Raum, Jesus für sich persönlich neu in den Blick zu nehmen. Wer ist Jesus Christus für mich?
Elemente dieser Tage sind: Morgen- und Abendlob, Schriftbetrachtung, Impulse und Zeiten der Einzelbesinnung, Körperarbeit und Naturerfahrung, Austausch in der Gruppe, Möglichkeit zum Einzelgespräch….

Es sind Einzelexerzitien in einer Gruppe. Ein Spielfilm legt den Faden durch die Woche. Sie ist dabei geprägt von durchgehendem Schweigen. Jeder Tag beginnt mit Übungen zur Leibwahrnehmung und einer halbstündigen Schweigemeditation mit allen. Der Gebetsimpuls erfolgt vormittags über einen Filmausschnitt und schriftlichen Gebets- und Meditationshilfen für den Tag. Zu jedem Tag gehört ein Einzelgespräch mit einer Begleiterin oder einem Begleiter sowie eine gottesdienstliche Feier am Abend.

Kontemplative Exerzitien im benediktinischen Rahmen mit Einübung ins Jesusgebet nach Franz Jalics. Eine Woche in durchgängigem Schweigen. Es besteht die Möglichkeit, am Stundengebet der Klostergemeinschaft teilzunehmen.

In immer wieder neuen, niemals endgültigen oder fertigen Bildern will Gott uns nahekommen und nahe sein. Wir dürfen lernen, ihn zu sehen, ihn im Schauen zu erkennen, Schritt für Schritt, Blick für Blick, Augenblick für Augenblick. Bilder des Namens Gottes wie Schöpfer, Vater, Richter, Retter, Liebe, Mensch, Wort wollen wir in den Tagen der Exerzitien näher betrachten. Als Abbild Gottes, nach dem Gott selbst uns schuf, tragen wir diese „Bilder“ auch in uns. Dies neu zu erkennen, dazu laden diese Exerzitien ein.

Exerzitien ermöglichen, den eigenen Lebens- und Glaubensweg in den Blick zu nehmen, sich von Gott ansprechen zu lassen und so Leben und Glauben neu zu ordnen und auszurichten.
Elemente sind: durchgängiges Schweigen, 3-4 persönliche Gebetszeiten, tägliches Begleitgespräch, Möglichkeit zur Teilnahme am Stundengebet der Gemeinschaft.

Leben aus der Kraft der Hoffnung: Ökumenische Exerzitien im Alltag im Advent

Gestaltungselemente der Treffen sind Übungen, um zur inneren Ruhe zu kommen, Gespräch und Austausch, gemeinsame Zeiten der Stille sowie Impulse zum persönlichen Gebet. Da die vier Treffen eine Einheit bilden, wird die Teilnahme an allen Treffen vorausgesetzt. Termine: 02.12., 09.12., 16.12. und 23.12.2024, jeweils 19.30 – 21.00 Uhr.

Themen der vier Exerzitienwochen:
1. Ein Licht strahlt auf
2. Bahnt dem Herrn einen Weg
3. Tröstet, tröstet mein Volk
4. Immanuel – Gott ist mit uns

Zu Beginn des Advents Herberge finden und auf innerliche Herbergssuche gehen.
Diese Tage unterbrechen den Alltag und geben mir selbst als auch der Gottesbeziehung Ort und Raum.
Elemente dieser Tage sind: Morgen- und Abendlob, Impulse sowie Zeiten der Einzelbesinnung, Schriftmeditation, Austausch in der Gruppe, Körper-und Naturerfahrung, Möglichkeit zum Einzelgespräch….

Exerzitien im Alltag sind ein Übungsweg, der mich neu in Kontakt zu mir selbst, zu meinen Mitmenschen und zu Gott kommen lässt. Mein konkretes Leben wird zum Ort, sensibel zu werden für Gottes leise Anregungen und Antwort zu geben.

An fünf Montagen treffen sich die Teilnehmenden zum Erfahrungsaustausch und bekommen dann jeweils geistlichen Proviant für die Woche. Die Abende bauen aufeinander auf und zum Prozess dieser Exerzitien gehört die Teilnahme an allen Abenden. Für die Zeit zwischen den Gruppentreffen ist die Anregung und Einladung, sich jeden Tag eine (möglichst) feste Zeit zur persönlichen Betrachtung und fürs Gebet zu nehmen.

Die Zehn Gebote: Unerlaubte Freiheitsbeschränkung oder „In Gottes Freiheit leben“? (nach Adolf Exeler).

„Du sollst nicht“ – Worte, die uns durch die zehn Gebot begleiten. Das kann entmutigen und verdrießen. Aber vorher berichten uns die
Bücher des Alten Testaments von einem Gott, der „dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus geführt hat“ (vgl. Buch Exodus 20,2). Die Vortragsexerzitien nehmen in ihren Impulsen diesen befreienden Gott zum Thema.

Elemente der Tage:
Zwei Einführungen pro Tag zum Thema „Eucharistiefeier“. Anbetung des Heiligen Sakraments- Gemeinsames Stundengebet: Laudes, Vesper, Komplet. Zeit für persönliches Gebet. Gelegenheit für ein (Beicht-)Gespräch.

Einzelexerzitien sind eine Zeit zum Innehalten, um den eigenen Standort zu bestimmen oder sich dessen neu zu vergewissern. Sie dienen dazu den persönlichen Lebens- und Glaubensthemen und damit Gott Raum, Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Elemente der Exerzitien:
durchgängiges Schweigen, Meditation biblischer Texte, täglich 3 bis 4 Gebetszeiten, tägliches Begleitungsgespräch,  Angebot von Leibübungen, gemeinsame Gottesdienste.

Gott sehnt sich danach, den Menschen nahe zu sein. Der betende Umgang mit der Hl. Schrift, Schweigen, Gottesdienst und das tägliche Gespräch mit der Begleiterin wollen helfen, das Herz weit zu öffnen, um Gott darin Raum zu geben.

Die Offenbarung ist immer an Orte geknüpft – in der Bibel z.B. an den Dornbusch, an Berge, an Nazareth. Auch in unserem Leben ereignet sich die Begegnung mit Christus in einer ganz konkreten Situation, unter ganz bestimmten Umständen, an einem genau lokalisierbaren Ort.
Wir wollen solche Orte gleichsam „besuchen“, die im Leben von Menschen zu Heiligen Orten geworden sind, und damit IHM auch dort auf die Spur zu kommen suchen, wo wir gerade hingestellt sind.

Unterwegs-Sein bewusst erleben, sich vom Weg überraschen lassen und die Wunder des Lebens wahrnehmen in ihrer persönlichen und spirituellen Dimension – das ist Grundlage der Wanderexerzitien. Die malerische Landschaft des Kylltals im Herzen der Eifel lädt dazu ein, die Schönheit der Natur und die Einzigartigkeit des eigenen Lebensweges zu betrachten. Die Wanderungen sind auch für ungeübte Wanderer gut zu bewältigen. Fester Standort ist das Exerzitienhaus St. Thomas. Wir wandern ca. 15 km pro Tag.
Elemente: Wanderungen im Schweigen, täglicher Impuls aus der Heiligen Schrift, gemeinsame Schweigemeditation, Leibübungen, tägliches Begleitungsgespräch.

Nicht das Vielwissen sättigt und befriedigt die Seele, sondern das
Verspüren und Verkosten der Dinge von innen her. (Ignatius von Loyola)

Die „Geistlichen Übungen“ (Exerzitien) bieten Raum und Zeit, sein Leben
aus der Perspektive der biblischen Texte in den Blick zu nehmen, sich in
die schweigende Gegenwart des göttlichen Du anschauen und formen
zu lassen. Elemente dieser Tage, die wir im Schweigen verbringen sind:
Drei bis vier persönliche Gebets- und Betrachtungszeiten, tägliches
Begleitgespräch, stille Morgenmeditation, Eucharistiefeier.

Das Wort der Schrift ist die Quelle jeder christlichen Nachfolge, es ist die Nahrung für den, der glaubt. In den Psalmen begegne ich Beterinnen und Betern, die ihr Leben ins Licht Gottes stellen. Sie singen und tanzen, loben und preisen, weinen und klagen, zweifeln und verstummen – wie ich. In den Exerzitien bringe ich mit den Psalmen mein Leben vor Gott – und ich öffne im Schweigen mein Herzensohr für ihn, der mich ermutigen und befreien will.